Die Mammographie ist eine sehr wichtige Methode für die Erkennung von Brustkrebsvorstufen oder früheren Tumorstadien. Wir setzen sie zur Vorsorge und Brustkrebsfrüherkennung ein.
Die Aussagekraft der Mammografie hängt unter anderem von der Dichte des Drüsengewebes und dem Alter der Frau ab. Jüngere Frauen unter 40 haben meist ein sehr dichtes Brustgewebe. Eine sichere Diagnosestellung kann dann unter Umständen schwieriger sein. Mithilfe der Mammographie-Aufnahmen lässt sich die normale, altersabhängige Beschaffenheit der Brust beurteilen. Krankhafte Veränderungen können dagegen abgegrenzt werden. Schon sehr kleine Tumoren, die noch nicht tastbar sind, können so bereits im Frühstadium von drei bis fünf Millimeter Größe erkannt werden.
Die Darstellung von sogenannten Mikroverkalkungen ist ein Vorteil der Mammographie. Diese Mikroverkalkungen sind nicht zwangsläufig bösartig, können jedoch auch erste sichtbare Zeichen für einen bösartigen Tumor in der Brust sein oder auf Krebsvorstufen hinweisen. Die Mammographie ist zurzeit die einzige für die Erkennung von Brustkrebsvorstufen oder früheren Tumorstadien anerkannte Methode der Diagnostik.
Der individuelle Nutzen einer Mammographie überwiegt ab dem Alter von 40 Jahren der Strahlenbelastung.
Für Frauen zwischen 50 und 70 Jahren wird das Mammographie-Screening angeboten.